Unsere Ärzte wünschten sich zwei Defibrillator mit "Feedback Funktion". Warum brauchen wir in der Klinik so ein Gerät?
Das Outcome einer Reanimationsmaßnahmen hängt maßgeblich von der Qualität der durchgeführten Basismaßnahmen (Herzdruckmassage und Beatmung) ab. Doch leider werden bei der Durchführung der Basismaßnahmen häufig Defizite detektiert, welche nachgewiesen das Outcome des Patienten verschlechtern.
Es muss deshalb das Ziel in der Versorgungs von Patienten mit Reanimation sein, die Qualität der Basismaßnahmen maximal zu optimieren. Hierbei wurden bereits in den weltweit gültigen Reanimationsleitlinien, welche zuletzt 2015 erschienen, Feedbacksysteme empfohlen, welche eine Live-Feedback der durchgeführten Herzdruckmassage geben. Bisher war dies im pädiatrischen Bereich nicht möglich. Seit Kurzem bietet die Firma Zoll weltweit erstmalig einen Monitor/Defibrillator, welche über die auf den Brustkorb aufgeklebten Elektroden die Qualität der Herzdruckmassage im Live-Feedback widerspiegelt und spezifisch auch für den Algorithmus bei Kindern bis runter zu Neugeborenen programmiert ist.
Nach Testung erscheint diese Geräte eine Revolution im Bereich der pädiatrischen Reanimation darzustellen und muss dort vorgehalten werden, wo höchstqualitative medizinische Versorgung für diese Kinder angeboten wird.
Dank der Spenden der Ernst-Wilhelm-Sachs Stiftung, der Medizintechnikfirma ITD, Famile Kirianes und einem Spender, der ungenannt bleiben möchte durften wir zwei Defibrillatoren mit Feedback-Funktion für den OP und die Intensivstation KIPS anschaffen.
Verein zur Unterstützung des
Dr. von Haunerschen Kinderspitals
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