Auf der NIPS haben wir immer wieder chronisch kranke ehemalige Frühgeborene, die erheblichen Belastungen, wie Langzeitbeatmung, Langzeit –parenteraler Ernährung, rezidivierenden Infektionen, multiplen Operationen und wiederholt schmerzhaften Prozeduren ausgesetzt sind.
Da diese Kinder oft monatelang stationär bleiben müssen, sind auch die Entwicklungsmöglichkeiten entsprechend eingeschränkt. Positive Abwechslungen in diesem Alltag sind nur die Besuche und der intensive Kontakt mit den Eltern (sog. Känguruhen) und die krankengymnastischen Behandlungseinheiten.
Seit einiger Zeit konnten wir dieses Spektrum durch die Klangmassagentherapie erweitern, die durch eine Kinderkrankenschwester mit Zusatzausbildung zur Entspannungstherapeutin angeboten wird.
Dem Klang der Schalen werden zahlreiche präventive und heilende Wirkungen zugeschrieben. Für eine Therapie mit Klangschalen werden diese auf den Körper aufgesetzt und mit einem Klöppel angeschlagen und in Schwingungen versetzt.
Durch das Hören und Fühlen der Schwingungen werden Gefühle und Empfindungen positiv beeinflusst. Dieser Effekt wirkt wie eine innerliche Massage der Körperzellen und führt zu einer beruhigenden, harmonisierenden und entspannenden Wirkung. Körperliche und auch seelische Spannungszustände können so gelöst werden.
Unsere Erfahrung zeigt, dass die Kinder tatsächlich für einige Zeit ruhiger werden. Außerdem wird diese zusätzliche Therapiemöglichkeit von den Eltern, die oft nur unangenehme Behandlungen bei ihrem Kind gewohnt sind, als positiv gewertet und dient der Vertrauensbildung.
Frau Nicole Andrä,ist Fachkrankenschwester für Intensivpflege und seit Jahren auf der NIPS tätig. Daneben hat sie die erforderliche Zusatzausbildung zur Entspannungstherapeutin. Eine Behandlungseinheit dauert 30 bis 60 Minuten.
Verein zur Unterstützung des
Dr. von Haunerschen Kinderspitals
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